Julia Danz studierte Gesang an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Ruth Ziesak und an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Caroline Stein, wo sie ihr Studium mit Auszeichnung abschloss. Bereits während ihrer Ausbildung debütierte sie an der Oper Leipzig und überzeugte als Mimi in »La Bohème« bei der Opernakademie Bad Orb. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Preis beim Lortzing-Wettbewerb Leipzig und der Schubertpreis „Lied“ der Deutschen Schubert-Gesellschaft. Darüber hinaus ist sie Stipendiatin des Deutschen Musikrates sowie des Richard-Wagner-Verbandes Saar.
Nach ihrem Studium war Julia Danz Mitglied des Opernstudios Niederrhein, wo sie unter anderem als Lauretta (»Gianni Schicchi«), Gretel (»Hänsel und Gretel«), Marie (»Frau Luna«), Anna Gomez (»Der Konsul«) und Euridice (»Orfeo ed Euridice«) zu erleben war. Es folgte ein Festengagement an der Staatsoperette Dresden (2017–2019), wo sie als Pamina (»Die Zauberflöte«), Gretel, Galathée (»Die schöne Galathée«) und Valencienne (»Die lustige Witwe«) das Publikum begeisterte. Seitdem ist Julia Danz freischaffend tätig und gastiert regelmäßig an renommierten Bühnen, darunter das Gärtnerplatztheater München, die Deutsche Oper am Rhein, das Deutsche Nationaltheater Weimar sowie die Staatstheater in Chemnitz, Regensburg und Cottbus. Sie war zudem bei den Opernfestspielen Heidenheim, am Goetheanum in der Schweiz und beim Saaremaa Opernfestival in Estland zu hören.
Neben ihren Opernengagements ist Julia Danz eine gefragte Konzertsolistin. Sie trat unter anderem mit Beethovens 9. Sinfonie in Japan auf und arbeitete mit namhaften Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Sinfonieorchester Wuppertal, der Philharmonie Südwestfalen, dem Leipziger Symphonieorchester, der Elbland Philharmonie und den Bergischen Symphonikern zusammen.